Eine grosse Veränderung steht bevor – insbesondere für Schweizer Unternehmen, die Lastwagen und schwere Fahrzeuge betreiben. Ab dem 1. Januar 2026 wechselt die Schweiz von LSVA II zu LSVA III. Diese neuen Vorgaben ändern, wie Unternehmen Steuern zahlen, wenn ihre Fahrzeuge auf den Strassen unterwegs sind. Die Regeln gelten für Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen.
Gleichzeitig müssen Unternehmen auch die ARV-Vorgaben einhalten. Diese sorgen dafür, dass Fahrer nicht zu lange ohne Pause fahren und dass sie während des Arbeitstages ausreichend Ruhezeiten einlegen.
Diese Änderungen betreffen besonders Unternehmen in folgenden Branchen:
Für diese Branchen ist die Vorbereitung auf LSVA III und ARV keine Option – sie ist Pflicht. Wer nicht die richtigen Systeme einsetzt, riskiert Strafen, viel Handarbeit und Zeitverlust durch Korrekturen.
In diesem Artikel erklären wir in einfachen Worten:
Legen wir mit den Grundlagen los.
Was sind LSVA und ARV – und wie wirken sich die neuen Vorschriften auf meine Flotte aus?
LSVA steht für „Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe“. Das bedeutet: Eine Schwerverkehrssteuer, die davon abhängt, wie stark Ihre Fahrzeuge die Schweizer Strassen tatsächlich nutzen.
Einfach gesagt:
Je mehr Ihr Lastwagen in der Schweiz fährt, desto mehr zahlen Sie.
Aber hier kommt der faire Teil:
Die LSVA ist kein fixer Pauschalbetrag. Die Abgabe richtet sich nach drei Faktoren:
Das macht die LSVA zu einem gerechten System.
Fahrzeuge, die viel fahren und viel ausstossen, zahlen mehr.
Fahrzeuge, die weniger fahren oder umweltfreundlicher sind, zahlen weniger.
Gut für die Strassen – und gut für die Umwelt.
Warum ist die LSVA wichtig?
Diese Steuer ist nicht freiwillig. Jedes Unternehmen, das Fahrzeuge über 3,5 Tonnen betreibt, muss sie zahlen. Und der Staat verlangt genaue Daten zu jeder gefahrenen Strecke.
Wenn Ihre Daten falsch, unvollständig oder zu spät übermittelt werden:
Und mit dem Start von LSVA III im Jahr 2026 öffnet der Bund den Markt für neue Technologien und Anbieter.
Deshalb ist die Automatisierung dieses Prozesses heute die kluge Wahl für jede Flotte.
Einfach erklärt
Stellen Sie sich die LSVA wie eine verbrauchsbasierte Rechnung für Ihre Fahrzeuge vor:
Aber: Wenn Ihr Ortungsgerät (z. B. FMC650) nicht funktioniert oder gar nicht eingebaut ist – dann fehlt die Datengrundlage.
Gleiches gilt für Ihre Fahrzeuge:
Wenn Sie nicht genau erfassen, wie weit gefahren wurde, können Sie auch keine korrekte Steuer zahlen.
Was genau ist ARV – und wie schützt ARV die Sicherheit und Gesetzeskonformität der Fahrer?
ARV steht für „Arbeits- und Ruhezeitverordnung“ – das sind die gesetzlichen Regeln in der Schweiz, die festlegen, wie lange ein Fahrer arbeiten darf und wann er Pausen machen muss.
Diese Vorschriften sollen die Fahrer schützen und die Verkehrssicherheit erhöhen. Sie stellen sicher, dass Fahrer:
Man kann es mit der Schule vergleichen:
Du brauchst Konzentration im Unterricht – aber auch Pausen und Mittagessen, um dich zu erholen.
Wenn Pausen fehlen, passieren mehr Fehler.
Bei Fahrern ist es genauso – müde Fahrer sind ein Sicherheitsrisiko.
Warum ist ARV wichtig?
Weil es gesetzlich vorgeschrieben ist. Unternehmen müssen nachweisen, dass ihre Fahrer:
Dazu verwenden Fahrzeuge einen Tachographen.
Dieses Gerät zeichnet auf:
Doch hier liegt das Problem:
Wenn Sie diese Daten nicht korrekt und rechtzeitig erfassen, riskieren Sie:
Einfach erklärt
ARV hilft Ihnen, den Überblick über die Arbeits- und Ruhezeiten Ihrer Fahrer zu behalten.
Sie sehen, ob jemand zu lange fährt oder zu wenig Pausen macht – und können so:
Aber... Das manuelle Prüfen und Herunterladen der Tachographendaten ist langsam, mühsam und wird leicht vergessen.
Hier kann eine automatisierte Lösung den entscheidenden Unterschied machen.
Wie werden die neuen LSVA III-Regelungen funktionieren?
Aktuell – unter LSVA II – melden die meisten Unternehmen die gefahrenen Kilometer ihrer Lkw über EMOTACH, das bisherige System, das die Daten direkt an den Bund überträgt. Nur wenige Korrekturen erfolgen dabei noch manuell.
Doch ab dem 1. Januar 2026 ändert sich das.
Die Schweiz führt LSVA III ein – mit neuer Technologie und einem offenen Markt, in dem mehrere Anbieter und Systeme zugelassen sind.
Ziel ist es, das System flexibler, transparenter und besser in moderne Flottenlösungen integrierbar zu machen.
Was ist neu und wichtig?
Fahrstrecke muss automatisch übermittelt werden
Unter LSVA III müssen Unternehmen die vollständige Fahrstrecke (Geodaten) jedes Fahrzeugs elektronisch und im standardisierten Format übermitteln.
Diese Umstellung bringt mehr Flexibilität:
Der Bund verlangt Live-Geodaten, sicher übertragen vom Fahrzeug an das LSVA-System – über zugelassene Geräte und offene Schnittstellen.
Kein Gerät = Kein Fahren
Wenn in Ihrem Fahrzeug kein zertifiziertes Gerät installiert ist, das die Daten korrekt überträgt, darf es nicht fahren.
Diese Regel ist streng – wer sich nicht rechtzeitig vorbereitet, riskiert, dass Fahrzeuge stehen bleiben, während die Konkurrenz weiterarbeitet.
Keine Verzögerungen, keine Fehler erlaubt
Jeder gefahrene Kilometer muss korrekt und fristgerecht gemeldet werden.
Wenn Daten fehlen, falsch sind oder zu spät ankommen:
Die Behörden werden Ihre Daten prüfen – und Sie sollten bereit sein.
Sie brauchen eine zertifizierte Lösung
Nur offiziell zugelassene Systeme dürfen unter dem neuen LSVA III-Rahmen verwendet werden, um Daten zu erfassen und an den Bund zu übermitteln. Eine dieser genehmigten Lösungen ist NATRAS, bereitgestellt vom BAZG (Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit).
Doch NATRAS allein deckt nicht immer alle betrieblichen Anforderungen ab – vor allem dann nicht, wenn Sie:
Was bedeutet das für Ihr Unternehmen?
Ganz einfach:
Was bietet NATRAS – und wo liegen die Grenzen?
Einige Unternehmen in der Schweiz nutzen bereits das vom Bund zugelassene System NATRAS, um ihre Fahrzeuge zu verwalten. NATRAS wurde als offizielle Nachfolgeplattform von EMOTACH im Rahmen von LSVA III entwickelt.
Schauen wir uns an, was NATRAS gut macht – und wo zusätzliche Tools nötig sein könnten, um die Prozesse vollständig zu automatisieren und den Administrationsaufwand zu senken.
Was NATRAS gut kann
Fahrzeugausstattung und Logistikmanagement
NATRAS liefert die zertifizierten On-Board Units (ESF) und übernimmt alles von der Fahrzeugregistrierung bis zur Lieferung und Wartung der Geräte.
Automatische Streckenerfassung via GNSS
Die Geräte erfassen die Fahrten per GPS (GNSS) und senden die Daten sicher ins System. Erfasst werden Start-/Stoppzeiten, Anhängerwechsel und Gesamtgewicht – alles notwendig für die korrekte LSVA-Abrechnung.
Kundensupport-Portal und mehrsprachige Hilfe
NATRAS betreibt ein Online-Portal zur Unterstützung bei der Anmeldung, bei technischen Fragen und bei Hardwareproblemen – auf Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. Auch eine persönliche Telefon-Hotline steht zur Verfügung.
Für Unternehmen, die eine einfache Grundlösung suchen, kann NATRAS ausreichen – vorerst.
Wo NATRAS an seine Grenzen stösst
Mit LSVA III steigt die Komplexität – und NATRAS bringt einige Schwächen mit sich:
Manuelle Dateneingabe
Mit NATRAS müssen viele Informationen weiterhin händisch eingegeben oder hochgeladen werden. Das bedeutet:
Ein Beispiel:
Stellen Sie sich einen Fahrer vor, der einen langen Tag hinter sich hat. Seit 6:30 Uhr auf der Baustelle, quer durch mehrere Kantone gefahren, Material geliefert, im Stau gestanden.
Bevor er nach Hause kann, muss er:
Er ist müde. Es ist spät. Und das passiert jede Woche, manchmal jeden Tag.
Mit der Zeit wird das frustrierend. Manche Fahrer vergessen es. Andere machen Fehler. Wieder andere tun es gar nicht – nicht aus Faulheit, sondern weil der Ablauf zu langwierig und stressig ist.
Warum das wichtig ist
Wenn Daten fehlen oder falsch sind:
Manuelle Prozesse mögen "für den Moment reichen" – aber sie häufen sich schnell an. Deshalb ist es klüger, auf ein System zu setzen, das alles automatisiert, damit sich Ihre Fahrer auf ihren Job konzentrieren können – und nicht auf Papierkram.
Keine Live-Ortung
NATRAS zeigt Ihnen nicht, wo sich Ihre Fahrzeuge gerade befinden. Es liefert nur Vergangenheitsdaten – keine Echtzeit-Transparenz.
Keine automatische LSVA-Übermittlung
Im Rahmen von LSVA III erwartet der Bund automatische, lückenlose Kilometerdaten in Echtzeit. NATRAS kann die Daten nicht direkt vom Fahrzeug an das LSVA-System senden – das genügt also nicht, um die neuen Vorschriften einzuhalten.
Nicht für das neue System zertifiziert
Am wichtigsten: NATRAS ist nicht für die neue LSVA III-Plattform zertifiziert. Selbst wenn Sie es heute nutzen, brauchen Sie 2026 eine neue Lösung.
Eine Lösung, eine Partnerschaft: Logifleet + Xmatik
Um unsere Kunden bei der vollständigen Einhaltung von LSVA III und ARV zu unterstützen, hat sich Logifleet mit Xmatik zusammengeschlossen – den Entwicklern der Plattform vialo.
Gemeinsam bieten wir eine nahtlose End-to-End-Lösung:
Diese Partnerschaft verbindet moderne Telematik mit Schweizer Regulierungskompetenz – damit Ihr Unternehmen Prozesse automatisieren, Zeit sparen und 100 % gesetzeskonform arbeiten kann – ganz ohne Komplexität.
Was vialo liefert:
"Mit vialo ARV behalten Sie die Lenk- und Ruhezeiten Ihrer Fahrer jederzeit im Blick – automatisch, gesetzeskonform und ohne Aufwand. Regelverstösse werden klar angezeigt, nachvollziehbar erklärt und können direkt kommentiert und korrigiert werden. So sparen Sie Zeit, vermeiden Fehler und haben stets den vollen Überblick."
"Mit vialo LSVA III behalten Sie die automatisch erfassten LSVA-Distanzen pro Fahrzeug jederzeit im Blick – inkl. manueller Korrekturmöglichkeit und direktem Datenaustausch mit dem BAZG. Umfangreiche Berichte unterstützen Sie bei der transparenten Kostenkontrolle.
Modular. Cloudbasiert. Ohne grossen Aufwand."
Gemeinsam sorgen Logifleet und vialo dafür, dass Ihre LSVA- und ARV-Daten:
Egal ob Sie eine kleine Flotte oder ein grosses Unternehmen führen – diese Partnerschaft bietet Ihnen volle Transparenz und Kontrolle, ohne dass Ihre Fahrer oder Ihr Admin-Team zusätzlich belastet werden.
Wie Logifleet eine vollständige, automatisierte Lösung für LSVA und ARV bietet
Logifleet wurde für Unternehmen entwickelt, die Zeit sparen, Vorgaben einhalten und endlich auf manuelle Prozesse verzichten wollen.
Statt Kilometer aufzuschreiben oder Dateien mühsam herunterzuladen, übernimmt Logifleet alles automatisch – mit intelligenten Geräten, die direkt in Ihren Fahrzeugen installiert sind.
So funktioniert es:
Für LSVA
Mit Logifleet ist jedes Fahrzeug mit einem GPS-Tracker ausgestattet. Dieser Tracker erkennt:
Das System übermittelt diese Daten direkt an die LSVA-Plattform – ganz ohne Ausdrucke, ohne E-Mails, ohne Verzögerungen. Das bedeutet: Sie sind stets aktuell, korrekt und bereit für 2026.
Für ARV (Lenk- und Ruhezeiten der Fahrer)
Jedes Fahrzeug ist ebenfalls mit dem digitalen Tachographen verbunden. Das Logifleet-System lädt die Tachographendateien aus der Ferne herunter, was bedeutet:
Die Daten werden direkt vom Fahrzeug in die Cloud übertragen – sicher und rechtzeitig. Bei einer Prüfung ist alles gespeichert, geordnet und abrufbereit.
Warum das wichtig ist
Mit Logifleet:
Warum sich ein Umstieg jetzt lohnt, um Zeit zu sparen, Risiken zu minimieren und 2026 bestens vorbereitet zu sein
Viele Unternehmen warten zu lange, um ihre Arbeitsweise zu ändern – und geraten dann unter Druck, wenn die Frist näher rückt. Aber mit LSVA III, das am 1. Januar 2026 startet, bleibt keine Zeit mehr zu verlieren.
Darum ist der Umstieg auf Logifleet jetzt eine kluge Entscheidung:
Sie sparen jeden Tag Zeit
Manuelle Arbeit bremst Ihr Team aus. Logifleet eliminiert Aufgaben wie:
Alles läuft automatisch, sodass sich Ihr Team auf das Wesentliche konzentrieren kann.
Sie vermeiden teure Fehler
Fehlt eine Datei, ist sie falsch oder verspätet, kann das zu:
Mit Logifleet sind Ihre Daten immer korrekt und pünktlich übermittelt – Sorgen ade.
Ihre Flotte bleibt in Bewegung
Ab 2026 dürfen Fahrzeuge ohne LSVA-konformes Trackinggerät möglicherweise nicht mehr fahren. Hardware zu installieren, zu testen und das Team zu schulen braucht Zeit.
Wer zu lange wartet, riskiert Stillstand statt Einsatz.
Sie sind der Konkurrenz einen Schritt voraus
Unternehmen, die LSVA III und ARV rechtzeitig umsetzen, wirken:
Wer jetzt handelt, zeigt: Wir sind bereit für die Zukunft.
Sie sind nicht allein
Logifleet hat seinen Sitz in der Schweiz, mit einem lokalen Team, das Sie unterstützt. Wir bieten:
Zum Schluss
LSVA III und ARV sind nicht nur neue Regeln. Sie sind eine Chance, Ihr Unternehmen effizienter zu machen – vorausgesetzt, Sie wählen die richtigen Werkzeuge.
Der Umstieg auf Logifleet bedeutet:
Bereit, LSVA III und ARV einen Schritt voraus zu sein?
Sprechen Sie mit einem Compliance-Experten
Unser Schweizer Team begleitet Sie Schritt für Schritt:
Buchen Sie jetzt ein kostenloses Gespräch mit einem unserer Compliance-Spezialisten.
Sorgen wir gemeinsam dafür, dass Sie bereit sind – und voraus.
En Budron H9
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